
CORONA-WARN-APP VERFÜGBAR

Die Corona-Warn-App der Bundesregierung ist nun verfügbar. Sie soll helfen, Infektionsketten der Pandemie schnell zu erkennen und zu durchbrechen. Die App macht das Smartphone zum Warnsystem; sie informiert ihren Nutzer, wenn er Kontakt mit Corona-positiv getesteten Personen hat.
Die Warn-App steht kostenlos im App-Store und bei Google Play zum Herunterladen bereit.
Direkt zum App-Store: https://apps.apple.com/de/app/corona-warn-app/id1512595757
Direkt zu Google Play: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.rki.coronawarnapp
So funktioniert die App:
Die Corona-Warn-App misst mittels der Bluetooth-Technik den Abstand zwischen Personen, die die App installiert haben, und ermöglicht, dass sich das Smartphone diese Begegnungen merkt. Dafür tauschen die Geräte untereinander temporäre verschlüsselte Zufallscodes (Bluetooth-IDs) aus.
Werden Nutzer der App positiv auf das Coronavirus getestet, können sie sich dafür entscheiden, ihre eigenen Zufallscodes zum Abgleich weiterzugeben. Dabei werden die verschlüsselten Zufallscodes des positiv getesteten Nutzers auf den Corona-Warn-App-Server geladen. Alle aktiven Corona-Warn-Apps laden mehrfach täglich vom Corona-Warn-App-Server die dort veröffentlichten sogenannten Positivkennungen herunter und übergeben sie gesammelt über eine Schnittstelle an das Betriebssystem. Dort wird geprüft, ob empfangene und aufgezeichnete Zufallscodes vorliegen, die zu einer Zufallscodes des positiv getesteten Nutzers passen.
Im Falle einer Übereinstimmung wird in einem mehrstufigen Verfahren das Übertragungsrisiko bestimmt und – sofern definierte Schwellenwerte überschritten wurden – die Nutzerin bzw. der Nutzer per Mitteilung über die mögliche Risikobewertung informiert. Zu keinem Zeitpunkt erlaubt dieses Verfahren Rückschlüsse auf die Nutzerin/den Nutzer oder den Standort.
So schützt die App die Nutzerdaten:
Die dezentrale Datenspeicherung auf den Geräten selbst sowie die umfängliche Pseudonymisierung garantieren ein Höchstmaß an Datenschutz. Alle Daten – beispielsweise zu Begegnungen mit anderen Nutzerinnen und Nutzern – werden verschlüsselt und ausschließlich auf dem eigenen Smartphone gespeichert.
Die App hat keinen Zugriff auf Daten, die einen Nutzer identifizierbar machen. Sichergestellt ist: Eine Corona-positiv getestete Person erfährt nicht, wer informiert wird.
Grafik/ Quelle: Bundespresseamt und Robert Koch-Institut